Regentage

Regentage

Die Umsetzung

Draußen

Für Kinder ist es ganz fantastisch, draußen zu sein, wenn andere nicht draußen sind: Sie haben dann den großen Spielplatz für sich, können über große Pfützen springen und nach Regenwürmern suchen. Das „Matschreich“ ist das Land des Matsches, das man nur an Regentagen bereisen kann.

Kind hinter verregneter Fensterscheibe

© Dr. Herbert Renz-Polster

Was man im Matschreich alles unternehmen und lernen kann:

Regentropfenmalerei:
Lassen Sie die Kinder mit Aquarell- oder Wasserfarbe Flecken auf ein großes Papier malen. Dann Papier trocknen lassen. Im Anschluss gehen Sie mit den Kindern raus in den Regen. Durch die Regentropfen verschwimmt die Wasserfarbe aufs Neue und die Tropfen malen ein eigenes Bild. Lassen Sie die Kinder ihr Papier wenden und drehen, so dass die farbigen Wassertropfen mit den Bewegungen des Blattes mitwandern können. Danach gehen Sie wieder rein und lassen die Regentropfenbilder trocknen.

Schiffchen treiben lassen in den Pfützen:
Falten Sie drinnen mit den Kindern Papierschiffchen nach folgendem Schema (pdf Zeichnung Papierschiff). Sie können die Schiffchen auch anmalen mit Farbe oder in die Schiffchen etwas hineinlegen (z.B. Blätter, Beeren etc.). In einer Regenpause gehen sie schnell raus und lassen die Papierschiffchen auf den Pfützen treiben: Wissen die Kinder, dass die Regenfee die Pfützen extra groß macht, weil sie auch gerne einmal Schiffchen auf die Pfützen setzt ?

Download "Bastelanleitung Schiffchen"

Download "Bastelanleitung Fliegerstaffel"

Tipp:
Oder machen Sie Boote aus Rinde: Ein Stück Rinde nehmen, in die Mitte ein Loch machen, da hinein ein kleines Stöckchen stecken. An den Stock (der „Mast“ des Bootes) können Sie als „Segel“ ein Blatt Papier befestigen, indem Sie das Stöckchen einmal durch das einen Ende des Papiers und dann auch noch durch das andere Ende des Papiers stecken.

Matschburgen bauen bzw. Sandburgen bauen im Sandkasten, auf dem Spielplatz. Die Regenfee mag gerne Matschburgen, die von Kindern gebaut werden. Wenn eine Burg besonders schön gebaut wird nach dem Regen, so kommt sie auch mal auf Besuch. Wer von den Kindern baut also die schönste Matschburg und kann so vielleicht die Regenfee treffen ?

Wassergräben ausheben im Wald oder im Garten: Wenn es geregnet hat, dann ist in der Erde so viel Wasser, dass sich das Wasser wieder in Gräben sammelt. So kann man um die Matschburg herum einen tiefen Wassergraben schaffen. Und wissen die Kinder, dass es da auch Regenwürmer zu entdecken gilt?.Diese kommen nämlich vor allem dann raus, wenn es regnet.

Regenpfützenspringen:
Wer springt am weitesten über die Pfützen? Wer wird dabei nicht nass?

Regenpfützenspiegel:
Eine Pfütze ist wie ein Spiegel. Sehen die Kinder sich selbst im Wasser? Wie verzerrt sich das Spiegelbild, wenn der Wind über die Wasseroberfläche streicht? Was passiert, wenn ein Kind einen Stein in die Pfütze wirft? 

Regenwürmer fangen:
Wer hat nach einer Stunde die meisten Regenwürmer gesammelt? Was macht eigentlich ein Regenwurm den ganzen Tag? Was frisst er? (Der Regenwurm heißt Regenwurm, weil er bei starkem Regen aus seinen unterirdischen Gängen gekrochen kommt. Das Wasser läuft irgendwann nämlich in die Gänge hinein, und dann können die Würmer nicht mehr atmen. So kriecht er an die Erdoberfläche. Er frisst Humus und Erde und lockert somit die Bodenstruktur auf. Damit ist er ein sehr nützliches Tier.)

Regenschirmgeschichten erzählen beim Spazieren:
Denken Sie sich eine Geschichte aus, die über Kinder, den Regen und den Regenschirm geht. Immer wenn in Ihrer Geschichte über den Regen das Wort Regenschirm genannt wird, soll Ihr Kind den Regenschirm zu- oder aufklappen. Das macht herrlich Spaß!

 

Im Schnee


Schneebilder spritzen:
Färben Sie drinnen mit den Kindern Wasser mit Lebensmittelfarbe ein (z.B. rot oder blau, gibt es im Supermarkt, bei BÄKO oder bei der Apotheke). Füllen Sie das gefärbte Wasser in kleine Sprühflaschen. Mit den Sprühflaschen bewaffnet sollen die Kinder dann draußen in den weißen Schnee Bilder malen. Cool, oder ?

Kinder laufen auf einem Eisfeld

© Dr. Herbert Renz-Polster

Schnee-Engel:
Ein Kind lässt sich rückwärts in den Schnee fallen. Dann bewegt es, auf dem Rücken liegend, Hände und Füße im Schnee hin und her. So zieht es eine breite, flächige Spur im Schnee. Wenn es wieder aufsteht und seinen Abdruck anschaut, wird es staunen. Es sieht einen Engel...

Sachen im Schnee verstecken (eher für ältere Kinder):
ein Teil der Kinder sind die „Verstecker“, ein anderer Teil die „Finder“. Die Verstecker verstecken einen kleinen Gegenstand (etwa ein in Geschenkpapier eingewickeltes Knäuel Zeitungspapier...) im Schnee. Aber sie hinterlassen ja Spuren, denen die „Finder“ folgen können... Oder gelingt es ihnen den Gegensatnd „spurlos“ verschwinden zu lassen?

© Dr. Herbert Renz-Polster

Der Klassiker - einfach spazieren gehen in der Regenpause

Natürlich ist nicht nur gute Kleidung, sondern vor allem ein guter Regenschirm, von Belang. Kaufen Sie Ihrem Kind doch einen tollen Regenschirm, an dem es – und zwar nur an Regentagen – Freude hat. Dann gibt es nämlich einen wichtigen Grund, mit raus in den Regen zu kommen: Den Regenschirm auszuprobieren. Eine andere Möglichkeit ist, den Kindern einen sehr großen Erwachsenenschirm in die Hand zu geben. Sie sind ganz stolz, einen solch großen Schirm tragen zu dürfen.

Für müde oder träge Wanderkinder findet sich immer auch ein Motivationsspiel:

Mein Hut, mein Stock, mein Regenschirm, und Vorwärts, rückwärts, seitwärts, stehen. Und 1 und 2 und 3 und 4 und 5 und 6 und 7 und 8 und 9 und 10. Mein Hut, mein Stock, mein Regenschirm....

Für Sie selbst gilt das Gleiche wie für Ihre Kinder: Gute Schuhe (am besten auch Gummistiefel), guter Schirm, gute wasserdichte Jacke – und dann macht es auch Ihnen Spaß, draußen zu sein.

 

Drinnen

Kinder brauchen Bewegung. Sie müssen viel toben können und auch mal so richtig wild sein. Auch wenn man als Eltern natürlich eher seine Ruhe haben möchte: Die Kinder brauchen das Toben für ihre Entwicklung. 
Wir schlagen daher vor, dass Sie an einem Regentag Ihr zu Hause etwas verwandeln, um den Kindern drinnen auch Bewegung zu ermöglichen. Wichtig ist, dass Sie Regeln mit den Kindern besprechen, denn sonst kann das Toben natürlich auch ausarten.
Hier die Ideen, wie Sie an jedem Regentag auf einfache Weise Möglichkeiten zur Bewegung schaffen können:

Trampolinersatz
Halten Sie auf jeden Fall eine alte Matratze bereit. Diese wird ins Wohnzimmer geschleppt zum Purzeln und Hüpfen. Machen Sie dazu Musik an, das animiert die Kinder.

Softball-Elfmeter:
Die Lösung für drinnen – vor allem für kleine Jungs.
Bauen Sie ein Tor aus Kissen. Lassen Sie jetzt Ihre Kinder abwechselnd mit einem soften kleinen Ball hinein treffen (mit dem Fuß). Der Ball muss den Regeln entsprechend immer auf dem Boden bleiben (dann werden auch Ihre Spiegel/Rahmen an der Wand verschont - es sei denn, die würden vorher abgehängt). Der Abstand zum Tor sollte immer der gleiche sein (legen Sie ihn vorher fest, z.B. am Rand des Teppichs etc.). Das andere Kind oder Sie als Elternteil müssen jeweils ins Tor und versuchen, den Ball zu halten. Dann werden die Rollen abgewechselt, das eine Kind geht ins Tor, das andere oder Sie als Elternteil schießen.

Geschicklichkeitstest : Wer trifft den Karton? 
Stellen Sie einen kleinen Karton oder Eimer in die Mitte des Zimmers. In diesen Karton muss hinein getroffen werden. Sie stellen um den Karton herum Stühle mit hohen Lehnen auf oder Sessel. Hinter diese müssen sich die Kinder stellen und von dort aus versuchen, mit Kastanien, Legosteinen oder Papierkügelchen in den Karton (oder Eimer) hinein zu treffen. 

Der fliegende Teppich
Haben Sie eine feste Decke? Wenn ja, dann lassen Sie doch ein Kind das andere Kind sitzend auf einer Decke im Wohnzimmer herumziehen. Und danach wird abgewechselt. Erklären Sie den Kindern, dass dies auch ein fliegender Teppich sein könnte... Vielleicht haben Ihre Kinder Lust, ein arabisches Schloss aus Kissen zu bauen oder noch Bauchtanz zu üben? Arabische Musik zur Begleitung wird das Übrige tun.

Unsere Nachbarschaft – ein Autospielplan für Matchboxfans
Diese Idee eignet sich dazu, Kinder mit der Umgebung, in der sie aufwachsen, vertraut zu machen. Gleichzeitig entsteht ein Spielplan für Matchboxautos: Holen Sie ein großes Stück Stoff (z.B. Bettlaken) oder einen Karton. 
Bei einer Stoffunterlage malen Sie mit Stoffmalfarben, auf einem hellen Karton sind auch Wassermalfarben geeignet. Auf die jeweilige Unterlage zeichnen Sie mit einem dicken Filzstift Ihr eigenes Haus ein und die größeren Straßenzüge, die die Kinder vom draußen Spielen oder vom Kindergartenweg her kennen. Malen Sie die Strassen so groß, dass auf jede Spur ein Matchboxauto passt. Bitte auch die Häuser von Freunden, mit denen das Kind spielt, aufmalen. Dann lassen Sie den Rest des Spielplans von den Kindern anmalen, z.B. die Strassen grau, den Garten grün etc.. Lassen Sie auch Ampeln aufmalen, den Bäcker, Gemüsehändler, die Oma etc. Die einzelnen Orte stellen Sie auf dem Spielplan am besten damit dar, was es dort zu kaufen gibt oder was die Kinder dort normalerweise tun. Dann dürfen die Kinder mit den Matchboxautos auf dem Spielplan herum fahren. Sie werden möglicherweise den Spielplan verbessern wollen, wenn Ihnen ein Fehler aufgefallen ist (z.B. ein Freund umgezogen ist). Der Autospielplan regt die Kinder an und lässt sie ihre dreidimensionale Vorstellung auf ein zweidimensionales Blatt übertragen. Zudem bewegen sich die Kinder auch mehr, wenn sie mit Matchboxautos durch das Zimmer fahren.

Die gemeinsame Putzkolonne
Ein Regentag ist ein guter Tag, um zu putzen, zumindest alles was nicht „Fenster“ ist. Und Putzen, das wissen Sie aus Erfahrung, bedeutet Bewegung und Schwitzen.
Hier können Kinder sehr gut helfen und fühlen sich so auch gebraucht. Sie leisten ihren Beitrag zum schönen Zuhause. Lassen Sie doch Ihr Kind staubsaugen oder Staub wischen. Zeigen Sie ihm, was es beachten muss beim Putzen. Putzen Sie parallel etwas anderes, so dass das Kind eine Ahnung davon bekommt, was „Arbeitsgemeinschaft“ bedeutet.

Gemeinsames Aufräumen
Regentage kann man bestens nutzen, um die Spielsachen in Ordnung zu bringen. Und die Kinder können Sie dabei tatkräftig unterstützen: Spielkisten ausleeren und wieder in Schuhkartons hinein sortieren. Geben Sie Regeln vor wie Lego zu Lego, Puppe und Zubehör in eine Kiste etc. Auch beim Aufräumen kann ein Kind Energie loswerden. Weitere Ideen zu Bewegenden Spielen finden Sie unter Das Material.

Was kann ich machen, wenn mein Kind lieber ruhig spielt als sich wild zu bewegen?
Manche Kinder mögen das Herumtollen nicht. Das gilt vor allem für kleine Mädchen. Damit aber auch sie nicht vor dem Fernseher sitzen oder den gesamten Tag nur malen, haben wir ein paar Vorschläge zusammen gestellt, was man kreativ und bewegt zusammen spielen kann:

Verkleidungskiste
Wenn Kinder anfangen, sich zu verkleiden, kommt Bewegung ins Spiel. Sie müssen keine tollen Faschingskostüme bereithalten. Ein paar alte Kleidungsstücke aus Ihrer Jugend tun es auch. 

Was gehört in die Verkleidungskiste hinein?

  • Hüte
  • Schals
  • Taucherflossen
  • Gummistiefel
  • Mäntel
  • Gürtel
  • alte Handtaschen
  • Socken
  • Kleider

Mit einem zusätzlichen Schminkkoffer können Sie die Kinder eine Modenschau veranstalten lassen: 
Jeder darf sich seine Verkleidung zusammenstellen. Die Musik wird passend zu den Verkleidungsstilen ausgesucht. 
Vielleicht wollen die Kinder dazu mal den elterlichen CD-Schrank durchstöbern. Geben Sie den Kinder hierbei Regeln vor, z.B. dass jede CD nach dem Anhören wieder genau dorthin zurückgestellt wird, woher sie genommen wurde.

Zur Modenschau können Sie im Wohnzimmer oder im Flur einen länglichen Laufsteg aufbauen, indem Sie Decken auslegen oder die Begrenzungen des Laufstegs z.B. mit Kreppklebeband anzeigen. Auf diesem Laufsteg können sich die Kinder dann ihre eigenen Choreographien ausdenken. Lassen Sie sie die Musik anhören und dann sollen die Kinder selbst entscheiden, wo sie sich umdrehen etc. Fast alle kleinen Mädchen haben sicher schon einmal Modells gesehen, wie sie auf den großen Laufstegen hin und herflanieren.

Kasperletheater
Ein paar Figuren, zwei Stühlen, eine Wolldecke  - und fertig ist das kleine Kasperle-Theater. Bei jungen Kindern ist es ratsam, zumindest einen Erwachsenen oder ein größeres Kind im Publikum zu haben, der/das die Antworten auf die vom Kasperle gestellten Fragen gibt. Kleine Kinder schauen oft stumm zu und trauen sich nicht, etwas zu sagen. Gibt es im Publikum zusätzlich sehr ängstliche Kinder, ist es hilfreich, diesen Kindern die Puppen, die mitspielen, vorher zu zeigen, ihnen kurz die Geschichte zu erzählen und zu versichern, dass alles gut ausgeht.

Hier ein paar Tipps zu Kasperle-Theater-Stücken:

Die entführte Prinzessin
Figuren: 

  • Kasperle
  • Prinzessin
  • Räuber
  • Polizist

Geschichte:
Die Prinzessin trifft auf den Räuber. Der behauptet, ein Herzog zu sein und nimmt die Prinzessin mit in seine Höhle. Dort hält er sie gefangen. Der Kasper kommt, mit Hilfe der Kinder, und fängt den Räuber. Ein Kind wird gebeten, dem Räuber die Hände zusammen zu binden (Es sollte ein Kind sein, das schon einen Knoten machen kann). Dann übergibt Kasper den Räuber dem Polizisten. Nun wird die Prinzessin aus der Höhle geholt und muss versprechen, nicht wieder mit Fremden mitzugehen.

Harmloses Kaspertheater:

Figuren:

  • Kaspar
  • alle Figuren,die das Kind mag

Daraus eine eigene Geschichte basteln... z.B. Kasper hat Geburtstag. Er will mit allen seinen Freunden zu Hause feiern. Um seine Freunde einzuladen, geht er bei jedem persönlich vorbei. Im Haus der Prinzessin sieht er ihren neuen Hund (z.B. Stofftier)  etc. In der  letzten Szene kommen alle zusammen und feiern Kasperles Geburtstag.

Der diebische Affe

  • Figuren:
  • Kasper
  • Prinzessin
  • Prinz
  • Hund
  • Affe (oder ein anderes Stofftier)

Die Prinzessin zeigt dem Kasper eine schöne Kette (die Kette muss abnehmbar sein), Kasper bewundert sie und geht ab. Dann kommt ein diebischer Affe und nimmt der Prinzessin die Kette weg. Sie ist ganz traurig. Nacheinander treten noch mehr Figuren (etwa drei) auf, die etwas Besonderes haben und der Affe stielt es. Zum Schluss stielt der Affe eine Hundeleine, in die er sich verheddert. Alle Dinge, die er gestohlen hat, trägt er bei sich. Kasper fängt den verhedderten Affen und gibt allen ihre Schätze wieder.

Mehr im Buch:
„Alarm im Kasperletheater“, von Nils Werner (Autor), Heinz Behling (Illustrator), Verlag: Eulenspiegel 

Fingerfarben und Körperbemalen
Kinder lieben es, wenn man ihren Bauch bemalt. Verdünnen Sie Fingerfarben oder Theaterschminke mit Wasser. Malen Sie (oder die anderen Kinder, wenn sie sich es zutrauen) mit einem dicken Pinsel Figuren und Muster auf den Bauch der Kinder. 

Unser Vorschlag:
Malen Sie verschiedene Tierarten auf den Bauch der Kinder. Wenn z.B. ein Kind einen Schmetterling auf den Bauch gemalt bekommt, dann muss das Kind wie ein Schmetterling herumflattern. Ein kleiner Junge bekommt einen Affen auf den Bauch? Dann muss er überall herumklettern und Bananen essen etc. So schaffen Sie durch die Farben auch noch Bewegung. Zum Abwaschen einfach in die Dusche hüpfen und abwaschen. Nehmen Sie bitte immer wasserlösliche Farben, keine Fettschminke, denn die lässt sich nur schwer wieder von der Haut entfernen.

Unsere Familienlieblingsautoren
Jedes Familienmitglied darf sich an einem Regennachmittag ein Buch aussuchen, aus dem eine Geschichte vorgelesen wird. Auch Papa und Mama – da hören dann die Kinder mal zu.

Regenwetter auf dem Rücken
Es tröpfelt, gießt und donnert – nicht nur draußen. Auch drinnen. Lassen Sie die Kinder im Kreis einer hinter dem anderen sitzen. Jeder soll auf dem Rücken des Vordermanns das Wetter spielen können:

  • Die Sonne scheint: Sonne auf den Rücken des anderen malen
  • Da kommt der Wind auf: über den Rücken streichen
  • Regenwolken ballen sich zusammen: mit den Fäusten auf dem Rücken herum kreisen.
  • Regentropfen fallen: mit den Fingern auf dem Rücken tupfen
  • Der Regen wird stärker: mit dem Finge auf dem Rücken klopfen
  • Es gießt: Mit den Fingern heftig den Rücken hinunter fahren
  • Es donnert: Mit den Füßen auf den Boden stampfen
  • Usw. bis die Sonne wieder scheint...

Wenn man nicht zu Hause bleiben möchte

Indoor-Spielparks

Wenn Sie zu Hause wirklich zu wenig Platz haben, gehen Sie doch mit den Kindern zum nächstgelegenen Indoor-Spielpark. Sie heißen in jeder Gegend Deutschlands wieder anders. Suchen Sie im Internet unter Hallenspielplaetze.de nach dem Indoor-Spielplatz in Ihrer Nähe. Es gibt auch für die Eltern etwas zu trinken. Und: Kindergeburtstage können auch in einem Indoor-Spielpark organisiert werden. Fragen Sie nach beim nächstgelegenen.

Museum, Theater... die Klassiker
Es gibt schöne Aufführungen für Kinder an den deutschen Theaterbühnen und Führungen bzw. Kinderbeschäftigung in den Museen. Es ist eine tolle Idee, mit den Kindern dorthin zu gehen. Sie lernen eine ganz andere Welt kennen, verstehen Dinge besser, bekommen einen Zugang zu Kunst, die schließlich auch unsere Gesellschaft widerspiegelt. 

Nachteil:
Sie müssen dafür meist ein wenig Geld aufwenden.
In Museen gibt es oft auch Angebote für Kinder, die nichts kosten. Fragen Sie doch in ihren lokalen Museen nach.
Oder schauen Sie, was es sonst noch so gibt in Baden-Württemberg

Familienkultour.de